Die Gebete der Heiligen – 22.Februar
„Und als er das Buch nahm, warfen sich die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder, und jeder von ihnen hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen.“[sc:bibelstelle stelle=“Offenbarung 5,8“ ]
Fügen wir etwas zu den Gebeten der Heiligen hinzu, oder fangen wir an, mit Gott zu schmollen, wenn er uns nicht gleich gibt, was wir wünschen? Sind wir so eingenommen vom „menschlichen Adel“, dass wir vergessen, welches die Berufung der Gläubigen ist? Als Christen sind wir berufen, tapfer die Schwierigkeiten unseres Glaubens durchzustehen, nicht nur mit dem Munde. Wir haben dafür einzustehen, auch wenn die Fakten für Gottes Sache nicht gut aussehen. Wenn alles gut geht, ist es nicht schwer zu behaupten: „Gott ist Liebe.“ Aber sehen Sie eine Frau, die gerade Witwe geworden ist, und dann prüfen Sie sich selbst, ob es Ihnen noch genauso leicht fällt, es auszusprechen. Da ist Leid, das uns erschüttert – und doch werden diese Trauernden in einer Weise hindurchgetragen, die wir nicht begreifen. Wie viel vom Schweigen des Himmels haben wir durch unsere Gebete für sie gebrochen?