Die Bank des Glaubens – 7.April
„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 20,29“ ]
Sehen ist niemals glauben: wir deuten, was wir sehen, im Licht dessen, was wir glauben. Der Glaube ist das Vertrauen in Gott, bevor er sichtbar eingreift. Darum ist das Wesen des Glaubens das Wagnis. Einfach nur sagen: „O ja, ich glaube, dass Gott siegt“, kann so eine Art Allerweltsglaube sein, der mit religiöser Phrase dünn beschichtet ist. Doch wenn die Dinge kritisch werden, ist etwas ganz anders zu sagen: „Gott wird dennoch siegen!“ Unsere Glaubensprüfungen richten sich uns an den himmlischen Orten ein gutes „Bankkonto“ ein. Und wenn dann die nächste Prüfung kommt, wird unser Reichtum dort uns darüber hinweghelfen. Haben wir über unseren menschlichen Horizont hinaus Vertrauen in Gott, werde wir die Lüge tief im Herzen der Angst erkennen und unser Glaube wird bis ins Detail siegen. Jesus riet den Menschen zu beten, nicht sich abzusondern oder abzuspalten. Niemals auf den augenblicklichen Horizont und die augenscheinlichen Fakten sehen und meinen, das wäre die Realität! Sie sind zwar aktuell, aber die Realität liegt dahinter bei Gott.