Der Preis des Kreuztragens – 28.Februar
„Der Jünger steht nicht über dem Lehrer und der Knecht nicht über seinem Herrn.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,24“ ]
Jesus sagte seinen Jüngern voraus, dass sie nicht nur im privaten Leben angegriffen würden. Auch politisch müssten sie Verfolgung leiden. Einige würden sogar gekreuzigt werden. Jetzt antworteten Sie nicht: „Damit war nur die Zeit der Urchristen gemeint.“ Wenn Sie treu zu Jesus stehen, werden Sie bald merken, wie auch heute die Welt gegen Sie ist. Sie werden nicht etwa mit offenen Armen empfangen, sondern Anstoß erregen und Spott ernten. Sie werden als Störenfried empfunden, dem man Widerstand leisten muss (vgl. Johannes 15,18-20).
Als unser Herr vom Kreuz sprach, das auch seine Jünger würden tragen müssen, sagte er nicht, dass sie dadurch zu Heiligen würden. Vielmehr würden sie es um seinetwillen – nicht aber um ihrer selbst willen – tragen müssen. Er sagte auch, sie würden wie die Propheten verfolgt werden (Matthäus 5,11-12), die wegen der Botschaft litten, die sie von Gott her verkünden. Die Tendenz heute geht eher dahin zu verkünden: „Lebe ein heiliges Leben, doch rede nicht darüber. Kein Zeugnis geben! Nichts vom Treueid Jesu gegenüber anderen erwähnen – sonst stehst du bald allein.“