Das wahre Glaubensleben – 29.Februar
„Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.“[sc:bibelstelle stelle=“Hebräer 11,8“ ]
Nicht das, was ein Mensch erreicht, nicht sein Erfolg macht ihn groß und edel, sondern das, was er glaubt und um das er sich glaubend bemüht. Hebräer 11 vermittelt diesen Eindruck von einem Leben des Glaubens gegenüber einem Leben menschlicher Perfektion. Das Leben mancher Leute scheint aus menschlicher Sicht perfekt und fällt doch bei Gott und seinem Plan nicht ins Gewicht. Sie schaffen sich einen perfekten kleinen Zirkel, der ganz auf sie abgestimmt ist. Doch es trennt einen Menschen ganz von Gott, wenn er auf diese Weise perfekt ist. Es ist ein Unterschied zwischen einem so gelebten leben – und sei es auf dieser Erde noch so perfekt und fehlerlos – und einem in Verbindung mit Gott gelebten Leben. Ersteres greift selbst nach allem Erreichbaren, Letzteres wird ergriffen von dem, was es nie erreiche könnte. Ersteres kettet den Menschen durch seine Perfektion an diese Erde, Letzteres bewirkt, dass er sich in Gottes Arme wirft. Beim Unterschied geht es nicht um die Frage der Sünde, sondern um das Paradox der unvollkommenen Perfektion einer rechten Beziehung zu Gott.