Das größte Gut – das höchste Ziel – 3.Januar
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„Wenn schon ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euere Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten! Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Denn das ist das ganze Gesetz und die Propheten. Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Doch wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige sind’s, die ihn finden!“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 7,11-14“ ]
In einem alten Katechismus heißt es als Antwort auf die Frage: „Was ist des Menschen höchstes Ziel?“ ganz deutlich: „Des Menschen höchstes Ziel besteht darin, Gott zu verherrlichen und sich auf ewig an ihm zu erfreuen.“ Es geht also nicht darum, was der Mensch in seinen Leib hineinstopft oder womit er ihn schmückt. Wichtiger ist, was er aus seinem Herzen hervorbringt (vgl. Matthäus 15,17-20). Was er jedoch aus seinen Taschen hervorzieht, zum Beispiel sein Geld, das verrät oft nur, was in seinen eigenen Augen das höchste Gut ist. Eine Menge Leute meinen, sie verherrlichen Gott, wenn sie statt einem Euro zwei Fünfzigcentstücke opfern oder auch, wenn sie ein Fünfzigcentstück für ihn aufgespart haben. Der wirtschaftliche Aspekt ist ihnen bei allem am wichtigsten. Jesu Standpunkt vom höchsten Gut ist ihnen nie klar geworden. So gilt auch heute wieder die seltsame Lebensregel: Nähre und pflege deinen Leib gut, damit er gesund ist. Dann ist auch dein moralisches und religiöses Leben intakt. Das ist die Richtschnur für viele. Für Christen ist es jedoch wichtiger zu wissen, wie man nach Gottes Willen leben soll als wovon man lebt.