9.Mai
„Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot ist, der wird in Ewigkeit leben. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das Ich geben werde, damit die Welt lebt.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 6.51“ ]
Gute Körner sind noch kein Brot. Wenn wir gezwungen sind, Körner zu essen, wird uns das Schmerzen bringen. Das Korn muss gemahlen und angerührt, geknetet und gebacken werden, richtig durchgebacken, bevor man es essen kann. Wenn die Spreu entfernt ist und das Korn gelagert ist, denken wir leicht, jetzt sei alles getan, doch hat das Ganze eben erst angefangen. Ein Kornspeicher ist noch kein Brot. Die Menschen können nicht mit einer Handvoll Korn gesättigt werden. Vorher muss mit dem Korn etwas geschehen.
Übertrage dieses Beispiel auf das Leben eine geheiligten Christen: Die Leiden nach der Heiligung sollen nicht unserer Reinigung dienen, sondern uns zu gebrochenem Brot in der Hand unserer Herrn Jesus machen, mit dem andere gesättigt werden sollen. Viele Christen sind wie Ephraim: „ein Kuchen, den niemand umwendet“,1 sie sind Eigenbrödler und Sonderlinge. Wenn sie ausgegeben werden an andere, rufen sie Verdauungsbeschwerden hervor statt Sättigung.
- Hosea 7,8 [↩]