9.Juli
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„Und sie ist’s, die von Mir Zeugnis gibt.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 5,39“ ]
„Wenn ihr Mose glaubtet, würdet ihr auch Mir glauben; denn er hat von Mir geschrieben.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 5,46“ ]
An Jesus glauben umfasst weit mehr als die Erfahrung der Erlösung. Es schließt eine Bindung des Verstandes und des Herzens an die Auffassung unseres Herrn Jesus Christus von Gott und Mensch, von Sünde uns Teufel und von der Heiligen Schrift ein. Wieviel Unverfrorenheit zeigt sich heute in der Haltung vieler Christen in Bezug auf die Schrift, weil sie vergessen haben, dass sei, wenn sie „auch“ an Jesus glauben, von vornherein auf Seine Einstellung zur Bibel festgelegt sind. Er sagte, dass es in der Schrift um Ihn geht: „…sie ist es, die von Mir Zeugnis gibt.“ Wir hören viel von „Schlüsselwörtern“ der Schrift, aber es gibt in ihr nur ein „Schlüsselwort“ für einen Glaubenden, das ist unser Herr Jesus Christus.
Die ganze Anmaßung, mit der um die Bibel herum- und an ihr vorbeigeredet wird, ist ein deutlicher Beweis des Unglaubens gegenüber Jesus. Wieviele Sonntagsschullehrer glauben heute so dem Alten Testament wie Jesus? Wieviele sind dem Sog zum Parteigängertum gegenüber modernen Anschauungen über die Person unseres Herrn Jesus und Seinen Grenzen erlegen und sagen unbefangen: „So etwas wie dämonische Besessenheit gibt es natürlich nicht, genauso wenig gibt es eine Hölle oder den Teufel!“
„Auch an Jesus glauben“ heißt, dass wir unseren Verstand Ihm unterstellen, wie Er Seinen Verstand Seinem Vater unterstellte. Das bedeutet nicht, dass wir unsere Vernunft nicht anwenden sollten. Aber es bedeutet, dass wir sie in der Unterordnung unter die fleischgewordene Vernunft anwenden. Hüte dich vor Schriftauslegungen, die irgendeine andere Mitte als unseren Herrn Jesus Christus haben.