9.Februar
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„Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Timotheus 2,3“ ]
Das erste Erfordernis für einen Mitarbeiter ist freiwillig übernommene Disziplin. Es ist leicht, begeistert zu sein, leicht, von geistlichen Impulsen gepackt zu sein. Aber es bracut ein Herz, das in Liebe mit Jesus Christus verbunden ist, wenn wir unsere Füße in seine Fußspuren setzen wollen und unser Leben konsequent auf ein beständiges „Hinaufgehen mit Ihm nach Jerusalem“ ausrichten wollen. Disziplin ist etwas, wovon der moderne Christ nichts weiß. Wir ertragen heutzutage keine Disziplin mehr. „Gott hat mir eine Erfahrung Seines göttlichen Lebens und Seiner Gnade gegeben, deshalb habe ich mein eigenes Gesetz“, so denken wir.
Die Disziplin eines Mitarbeiters dient nicht der Fortentwicklung seines eigenen Lebens, sondern den Absichten seines Befehlshabers. Der Grund für die große Zahl der Niederlagen ist, dass wir vergessen haben, dass wir für eine Sache hier sind: Treue gegenüber Jesus Christus. Sonst haben wir unsere Hingabe an Gott ohne jegliche Berechtigung vollzogen. Wenn ein Soldat nicht bereit ist, sich töten zu lassen, gibt es für ihn gar keinen Anlass, sich anwerben zu lassen. Der einzige Weg, Gott treu zu bleiben, besteht in der steten, ausdauernden Weigerung, sich für christliche Arbeit zu interessieren, sondern allein für Jesus Christus.
Ein diszipliniertes Leben umfasst dreierlei: Ein Ziel, das das überragt und an dem es ausschließlich orientiert ist; ein Gesetz, das von außen, von dem Befehlshaber, kommt und verpflichtend ist, und absolute Treue gegen Gott und Sein Wort als tief eingewurzelte Haltung des Herzens und Verstandes. Es darf keine Gehorsamsverweigerung geben. Jeder Antrieb, jede Gefühlsregung, jede Erleuchtung müssen rigoros unter Kontrolle genommen und unterbunden werden, falls sie nicht in Einklang mit Gott uns Seinem Wort stehen.
Unser Herr Jesus ist das Vorbild eines disziplinierten Lebens. Er lebte ein heiliges Leben, indem er sich Seinem Vater opferte; Seine Worte und sein Denken waren heilig, weil Er Seinen Verstand dem Wort Seines Vaters unterstellte. Er wirkte die Werke Gottes, weil er ständig Seinen Willen dem Willen Seines Vaters unterordnete – und wie der Meister so ist auch der Jünger.