8.Februar
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: canonzoom / 123RF Stock Foto“ ]
„Und Abraham reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Mose 22,10“ ]
Wenn die Bibel von Opfer redet, bedeutet das, dass wir Gott das Beste geben, was wir haben. Das Opfer ist die höchste Form der Anbetung. Opfern heißt nicht, irgend etwas aufzugeben, sondern Gott das Beste, was wir haben, mit Freude zu geben.
Wir haben den Gedanken der Lebensübergabe und des Opfers entwertet, wir haben diesen Worten das Leben entzogen und ihnen eine Bedeutung gegeben, die an etwas Trauriges und Müdes und Verachtenswertes denken lässt. In der Bibel bedeuten sie das genaue Gegenteil. Mich Gott ausliefern heißt, meine eigene klägliche Bedeutungslosigkeit abgeben. Bin ich bereit, sie für den großen, guten Plan hinzugeben, den Gott für mich hat? Bin ich bereit, Ihm die Tatsache auszuliefern, dass ich ein unwissender, nutzloser, wertloser, zu alter Mensch bin?
Gottes Wirken wird mehr dadurch aufgehalten, dass Menschen am Bewusstsein ihrer Unwürdigkeit kleben, als wegen ihrer Selbstgefälligkeit und Einbildung. „Wer bin denn ich?“ Sofort gehen die Gedanken in die Richtung: „Ich habe doch gar keine entsprechende Ausbildung.“ – „Ich habe einfach zu spät angefangen.“ Bin ich bereit, alles Gott auszuliefern und als ein an Ihn Gebundener zu leben? Als einer, der dem fleischlichen Leben absagt, um das geistliche zu ergreifen? Als ein „Narr, um Christi willen?“1
Abraham lieferte sich völlig dem übernatürlichen Gott aus. Hast du Verbindung mit einem übernatürlichen Gott? Ich frage nicht, ob du weißt, was Er tun wird. Das kannst du nicht wissen. Aber es geht darum, dass du an Ihn glaubst und Er deshalb tun kann, was Er will.
- 1.Korinther 4,10 [↩]