8.Oktober
„Ich bin die Tür.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 10,9“ ]
Hier wird uns in einem Bild gezeigt, wie wir als Kinder Gottes leben sollen. Wir gehen hinein durch unseren Herrn Jesus, der die Tür ist. Nicht ein für allemal, sondern jeden Tag, in jeder Angelegenheit. Hast du Probleme im körperlichen Bereich? Geh hinein durch die Tür, und du bist gerettet! Probleme in geistigen Dingen? Tritt ein, und du bist gerettet! Unser Leben setzt sich aus tausenderlei Kleinigkeiten zusammen. In ihnen allen müssen wir lernen, durch die Tür hineinzugehen. Das Hineingehen im Namen Jesu ist die Voraussetzung für unsere tägliche Rettung, nicht nur die Rettung von der Sünde, sondern eine Rettung, durch die unsere Zugehörigkeit zu unserem Herrn unverkennbar deutlich wird.
Lebst du in der täglichen Erfahrung der Rettung? Oder bist du jetzt, in diesem Augenblick, in deinem körperlichen Leben, in deinem Denken, in deinen Lebensumständen von Jesus Christus abgeschnitten? Ist in deinem Leben Nebel, Dunkelheit, Müdigkeit, innere Not? Jeden Tag kommen Dinge, die den Weg zu verbauen scheinen. Aber du kannst immer zur Tür hineingehen und Rettung erfahren.
Unsere Vorstellung von der Errettung ist allzuleicht die einer wasserdichten Kabine. Wenn wir sie betreten, ist es mit aller unserer Freiheit vorbei. So ist es aber von unserem Herrn Jesus nicht gemeint. Er sagt: er „wird ein- und ausgehen.“ Gehen wir durch die Tür hinein, um unserer täglichen Arbeit nachzugehen oder nur bei Gottesdiensten oder anderen christlichen Veranstaltungen? Mit dem Bild vom Ein- und Ausgehen weist unser Herr Jesus auf die Freiheit eines Sohnes hin. Ein Knecht kann nicht ein- und ausgehen, wie er will. Aber Jesus sagt: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe Ich Freunde genannt.“1 Nichts ist dir verschlossen, wenn du durch die Tür eingehst.
- Johannes 15,15 [↩]