8.Juli
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: mch67 / 123RF Stock Foto“ ]
„Und Jesus ging in den Tempel und fing an, die Verkäufer und Käufer im Tempel hinauszutreiben; und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß Er um…“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 11,15“ ]
Wir gehen mit einer sentimentalen Vorstellung von unserem Herrn Jesus an das Neue Testament heran. Wir stellen Ihn als sanftmütig und demütig vor und verstehen darunter, das Er keinerlei praktischen Wert hatte. Unser Herr Jesus war in der Tat „sanftmütig und von Herzen demütig.“
Doch beobachte ihn einmal im Tempel. Da waren Milde und Demut nicht die herausragenden Merkmale. Ganz im Gegenteil: Wir sehen eine fruchterregende Gestalt, die, eine Peitsche mit kurzen Riemen in der Hand, die Tische der Geldwechsler umstößt und Menschen und Vieh hinaustreibt. Ist Er da der „sanftmütige Jesus?“ Er jagt jedem Angst und Schrecken ein. Keiner wagt einzugreifen.
Warum hat Er sie denn nicht freundlicher zum gehen bewegt? Weil leidenschaftlicher Eifer ihn „aufgefressen“ hatte und ein Abscheu vor allem, was es wagte, die Ehre Seines Vaters in den Schmutz zu ziehen. „Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus.“ Hier geht es um die Vergottung des kaufmännischen Treibens. Alles, was in die Kategorie des Falschen gehört, muss weichen, wenn Jesus Christus anfängt, das Haus Seines Vaters zu reinigen.