8.Januar
…werdet ihr bitten, was ihr wollt…[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 15,7″ ]
Sehr viele Menschen beten nicht, weil sie es nicht für nötig halten. Das Zeichen dafür, dass der Heilige Geist in uns wohnt, ist die Erkenntnis, dass uns etwas Entscheidendes fehlt. Wir brauchen unbedingt Hilfe. Wir kommen mit Menschen zusammen, die uns nicht liegen, befinden uns in einer schwierigen Lage oder werden mit einem bestimmten Problem nicht fertig. Das alles erweckt in uns ein Verlangen nach Hilfe, das ein Zeichen für die Gegenwart des Heiligen Geistes ist.
Wenn wir je frei sind von dem Verlangen nach Hilfe, so nicht, weil der Heilige Geist uns alles gegeben hätte, was wir brauchen, sondern was wir mit dem, was wir haben, zufrieden sind. Wir sollten uns nach mehr ausstrecken, als wir in Händen haben. Das Bewußtsein unserer Hilfsbedürftigkeit ist ein großer Segen für uns; denn es hält unser Leben in der richtigen Beziehung zu Jesus Christus.
Wenn wir lernen, im Heiligen Geist zu beten, wird uns bewusst, dass es Dinge gibt, für die wir nicht beten können. Wir fühlen uns zurückgehalten. Stoß dann nicht weiter vor mit dem Argument: „Ich weiß, dass es Gottes Wille ist, und ich lasse nicht davon ab.“ Lass dich warnen; denk daran, was von den Kindern Israels berichtet wird:
„Er aber gab ihnen, was sie erbaten, und sandte ihnen genug, bis ihnen davor ekelte.“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 106,15“ ]
Lass Gottes Geist dich lehren, worauf Er hinaus will, und lerne, Ihn nicht zu betrüben. Wenn wir in Jesus Christus bleiben, werden wir das bitten, was Er von uns erbeten haben will, ob uns diese Übereinstimmung bewusst wird oder nicht.