31.August
„…denen, die nach Seinem Ratschluss berufen sind.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 8,28“ ]
Die Bibel sagt: „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“1 Wenn wir in dieser Erwartung für einen anderen Menschen beten, so kann das geradezu lächerlich erscheinen. Erst wenn uns durch die Kraft er Erlösung Jesu und durch das Wirken des Heiligen Geistes in uns das Verständnis für diese Zusammenhänge aufgetan wird, erkennen wir, was es eigentlich ist: Es ist ein unfassliches Wunder der Liebe und Herabneigung Gottes, dass Er uns in Christus Jesus und durch den Empfang des Heiligen Geistes annehmen kann. Und von der Sünde entstellten und zerbrochenen, durch und durch verkehrten Geschöpfe nimmt Er an und macht uns völlig neu. Er macht aus uns tatsächlich solche, in denen der Heilige Geist Fürbitte tut, indem wir unseren Teil übernehmen.
Machen wir es dem Heiligen Geist leicht, den Willen Gottes in uns zu vollbringen, oder schieben wir Ihn ständig zu Seite durch die sinnlosen Bitten unseres natürlichen Herzens, obwohl wir Christen sind? Lernen wir es, uns in solchem Gehorsam Gott zu unterstellen, dass jeder Gedanke und unsere ganze Phantasie gefangen genommen und dem Herrn Jesus Christus übergeben wird? Ist es für den Heiligen Geist zunehmend leichter, an uns zu arbeiten?
Halt dir vor Augen, dass deine Fürbitte nie die meine und meine Fürbitte nie die deine sein kann, sondern der Heilige Geist tut Fürbitte in der jeweils besonderen Ausgabe eines Menschen! Ohne diese Fürbitte wird jemand geschädigt werden. Vergessen wir nie die Tiefe und die Höhe und die Heiligkeit unserer göttlichen Berufung!
- Jakobus 5,16 [↩]