29.August
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: chepko / 123RF Stock Foto“ ]
„Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 126,5 ff“ ]
Wir verfallen in den Fehler, zur selben Zeit säen und pflügen und ernten zu wollen. Wir haben vergessen, was unser Herr Jesus sagte: „Dieser sät, der andere schneidet.“1
„Die mit Tränen säen…“ Es sieht so aus, als ob der Same in ein Grab gelegt würde. Man sieht den Samen, wenn er im Korb ist, doch wenn er in den Boden fällt, verschwindet er.2 Das gilt auch im Blick auf die Kindergottesdienst- oder Sonntagsschularbeit und die Verkündigung unter Erwachsenen. Es hat den Anschein, als sei alles weggeworfen. Mann kann nicht erkennen, dass irgend etwas in Bewegung geraten ist.
Doch der Same ist da. „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ Der Same ist das Wort Gottes, und kein Wort von Gott bleibt jemals ohne Frucht. Wenn ich weiß, dass das säen Frucht hervorbringt, bin ich voll Freude mitten unter der Plackerei.
Hartes Mühen bringt nie Freude, aber es kann erhellt werden. Der Psalmist sagt: „In Bedrängnis hast Du mir weiten Raum geschafft“3 Den „weiten Raum“ schafft uns das Wissen, dass Gott alles in der Hand hat. Wenn ich früher an ein schwieriges Wegstück kam, war ich ganz außer mir. Jetzt aber kann ich dank der Bedrängnis und dem Leiden meinen Fuß fester aufsetzen.4