28.Januar
Denn wenn ihr reurer selbstsüchtigen Art folgt, werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist das selbstsüchtige Handeln tötet, werdet ihn leben.[sc:bibelstelle stelle=“Römer 8,13″ ]
Sinnlichkeit ist keine Sünde. Durch sie erlangt mein Körper Verbindung mit äußeren Gegebenheiten. Sie bildet den Ausgangspunkt für die Befriedigung meiner natürlichen Triebe. Die Sinnlichkeit ist in einem Menschen, der durch Jesus Christus von seiner Sünde befreit ist, genauso vorhanden wie in einem Menschen, für den das nicht zutrifft. Du magst noch so bewährt sein als Christ, du kannst dennoch jederzeit in die Falle der Sinnlichkeit gehen.
Paulus sagt: „Tötet durch en Geist das selbstsüchtige Handeln.“ „Töten“ heißt hier soviel wie „durch Nichtbeachten zerstören.“ – Eine der ersten großen Lektionen, die der Mensch auf dem sittlichen Gebiet lernen muss, ist, dass er Sünde nicht zerstören kann, indem er sie unbeachtet lässt. Sünde kann nur das Erlösungswerk Jesu Christi ausgetilgt werden; ich kann sie nicht austilgen. Die Erbanlage ist ein so großes Problem, dass ich es nicht bewältigen kann. Aber wenn ich die Gabe des Heiligen Geistes auf der Grundlage der Erlösungstat Jesu Christi annehme, befähigt Er mich, die Erlösung in meiner Erfahrung zu verwirklichen.
Die Sinnlichkeit aber geht mich an. Ich muss sie töten, und wenn ich es nicht tue, wird sie nie getötet. Wenn ich irgendeinen Teil meines natürlichen Lebens nehme und zu meiner eigenen Befriedigung gebrauche, dann ist das Sinnlichkeit. Ein Christ muss lernen, dass sein Körper nicht ihm gehört. „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist… und ihr nicht euer eigen seid?“1 Achte darauf, dass du dieses Töten lernst.
- 1.Korinther 6,19 [↩]