26.Mai
„Und es erschien ihnen Elia mit Mose, und sie redeten mit Jesus.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 9,4“ ]
Jesus stand im vollen Lichtglanz der Herrlichkeit, die Ihn vor Seiner Menschwerdung umgab, während die zwei Vertreter des Alten Bundes mit Ihm über den Auftrag sprachen, den Er in Jerusalem vollenden sollte. Dann wandte Er dieser Herrlichkeit den Rücken zu und kam vom Berg herab, um sich mit der gefallenen Menschheit eins zu machen. Sie trat ihm gleichnishaft in dem dämonenbesessenen Jungen entgegen. Wäre er in die Herrlichkeit zurückgegangen, die Ihm vor Seiner Menschwerdung gehörte, nachdem Er erst bis zum Berg der Verklärung gekommen war, hätte Er die Menschheit genauso zurückgelassen, wie sie vorher war. Sein Leben wäre nur ein bewundernswertes Ideal gewesen.
Es gibt viele, die das Leben Jesu Christi als Ideal und weiter nichts verstehen. „Seine Reden sind so schön. Wir wollen die Erlösung gar nicht oder diese strengen Lehrsätze des Apostels Paulus über das Kreuz und das Einbezogensein des einzelnen. Uns genügt die Bergpredigt.“ Das will ich gern glauben! Wenn Jesus Christus nur gekommen wäre, um ein Vorbild zu sein, wäre er der größte Quäler der Menschheit. Aber unser Herr Jesus kam nicht in erster Linie, um uns zu lehren und uns ein Beispiel zu geben. Er kam, um uns in ein ganz neues Reich zu versetzen und uns ein neues Leben zu verleihen. Von diesem neuen Leben spricht Er in Seinen Reden.