24.April
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„So seid nun Gottes Nachfolger.“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 5,1“ ]
Das eine auffallende Merkmal des Nachfolgers ist, dass er nicht selbst seinen Weg suchen muss. Denn wenn wir selbst die Initiative ergreifen, hören wir auf nachzufolgen. In der natürlichen Welt hängt alles davon ab, dass wir die Initiative ergreifen. Aber als Nachfolger Gottes können wir nicht die Initiative ergreifen. Wir können uns unsere Arbeit nicht selbst aussuchen oder sagen, was wir tun werden. Wir haben gar nichts herauszufinden, wir haben nur zu folgen.
Wenn wir Jesus Christus nachfolgen, folgen wir nicht Seinen Nachfolgern nach. Als Paulus schrieb: „dass Er euch erinnere an meine Wege“, fügte er ausdrücklich hinzu: „Die in Christus Jesus sind.“1 wir sind nicht dazu aufgerufen, allen Spuren der Heiligen zu folgen, sondern nur soweit, wie sie ihrem Herrn gefolgt sind.
Jüngerschaft ist immer eine persönliche Angelegenheit: Wir können nie in Scharen Jünger werden, noch nicht einmal zu zweit. Es ist so leicht, davon zu sprechen, was „wir“ tun wollen: „Wir werden wunderbare Dinge tun.“ Am Ende tut keiner von uns etwas. Die wichtige Grundtatsache der Jüngerschaft ist, dass es immer um den einzelnen geht.
- 1.Korinther 4,17 [↩]