20.September
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: nmarques74 / 123RF Stock Foto“ ]
„Darum sollt ihr nicht sorgen… Euer himmlischer Vater weiß ja…“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 6,31ff“ ]
Glauben zu haben stellt einen Menschen radikal auf die Probe. Im Universum seiner Erfahrungswelt, inmitten von Dingen, die im Widerspruch zu seinem Glauben stehen, muss er aushalten uns sein Vertrauen auf den Gott setzen, der Sein Wesen in Jesus Christus offenbart hat. Die Aussagen Jesu geben zu erkennen, dass Gottes Wesen von Liebe und Gerechtigkeit und Wahrheit gekennzeichnet ist.
Was uns in unserem Leben tatsächlich widerfährt, scheint zu beweisen, dass Er nicht so ist. Halten wir dann fest an der Botschaft, dass Gott gut ist? Treten wir für Seine Ehre ein, unabhängig davon, was sich im Bereich des tatsächlichen Lebens ereignet? Wenn wir es tun, werden wir feststellen, dass Gott in Seiner Vorsehung das zweifache Universum – das Universum der Offenbarung und das Universum unserer Erfahrungswelt – in vollkommener Harmonie miteinander hält. In einer Krise sind die meisten von uns Heiden: Wir denken und handeln wie Heiden. Nur einer von hundert ist wagemutig genug, sein Vertrauen auf Gott zu setzen.
Die goldene Regel für das Verstehen geistlicher Dinge ist nicht der Verstand, sondern der Gehorsam. Unterscheidungsvermögen in der geistlichen Welt wird nie durch den Verstand gewonnen. In der Erfahrungswelt jedoch ist es so. Wenn jemand naturwissenschaftliche Erkenntnisse sucht, ist die Neugier des Verstandes sein Führer. Wenn er aber verstehen will, was Jesus Christus lehrt, kann er nur durch Gehorsam dahin kommen.
Wenn uns etwas in geistlicher Hinsicht dunkel erscheint, so deshalb, weil wir etwas nicht tun wollen. Dunkelheit in Dingen des Verstandes kommt aus Unwissenheit. Geistliche Dunkelheit kommt, wenn etwas da ist, wo ich nicht gehorchen will.