2.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: nmarques74 / 123RF Stock Foto“ ]
„Jesus … führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Da wurde Er vor ihnen verklärt.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 9,2“ ]
Wir alle haben unsere „Glanzzeiten“. Wir leben nicht immer nur ein langweiliges Leben, nicht immer sind wir zufrieden, wenn wir Essen und Trinken haben. Es gibt Zeiten, da wir ganz anders sind als sonst, entweder weil wir niedergedrückt sind oder weil wir über die Zwänge des Alltags hinausgehoben sind. Vielleicht ist es nur ein Augenblick, der sich von allem anderen abhebt. Plötzlich erkennen wir den Weg, der wir gehen sollen.
Auch in unserer geistlichen Erfahrung gibt es solche Zeiten wie im natürlichen Leben. Es gibt Zeiten des Geistes, unvergängliche Augenblicke, wo uns in verblüffender Klarheit unser Auftrag deutlich wird. Nach diesen Augenblicken, nach dem, was sie uns zeigen, sollen wir gerichtet werden. „Glaubt an das Licht, solange ihr es habt“, sagte Jesus.1 Das heißt auch: Glaubt nicht dem, was ihr seht, wenn ihr nicht im Licht seid. Gott wird uns nach den Zeiten beurteilen, da wir in lebendiger Gemeinschaft mit Ihm waren, nicht danach, wie wir uns heute fühlen. Gott beurteilt uns allein nach dem, was wir gesehen haben. Es hilft uns einmal nichts, wenn wir dem Licht unseres Gewissens entsprechend gelebt haben. Wir werden nicht vom Licht unseres Gewissens gerichtet. Unser Richter ist das Licht, Jesus Christus. „Ich bin das Licht der Welt.“2
Wenn wir Jesus Christus nicht kennen, liegt die Schuld dafür bei uns. Der einzige Grund, warum wir Ihn nicht kennen, ist, dass wir nicht nach Ihm gefragt haben. Seinen wir einmal ganz ehrlich: Macht es uns etwas aus, ob Jesus lebt oder stirbt oder irgend etwas tut? Vielleicht wendest du jetzt ein: „Aber es gibt so viele Schwindler!“ Es gibt keine Fälschungen ohne das Echte. Ist Jesus Christus ein Betrüger? Wir sollen durch ihn gerichtet werden.
„Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 3,19“ ]
Wir werden nicht beurteilt nach dem Licht, das wir haben, sondern nach dem Licht, das wir uns weigerten anzunehmen. Wir werden uns vor Gott für das verantworten müssen, was wir uns weigern anzusehen. Wenn ein Mensch Jesus gesehen hat, ist er nicht mehr derselbe wie vorher. Wir werden nach unseren unvergänglichen Augenblicken beurteilt, nach den Augenblicken, wo wir das Licht Gottes sahen.