16.Dezember
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„Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr’s nicht erwartet.“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 12,40“ ]
Das Element der Überraschung gehört untrennbar zum Leben des Heiligen Geistes in uns. Wir werden wiedergeboren durch die große Überraschung: „Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.“1 Die Menschen können den Wind nicht festbinden. Er weht, wo er will. Ebensowenig kann das Werk des Heiligen Geistes in logische Methoden eingefangen werden. Jesus kommt nie da, wo wir ihn erwarten. Wenn es so wäre, hätte er nicht gesagt: „Wacht!“ „Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der Ihr’s nicht erwartet.“
Jesus erscheint unter den allerunlogischsten Gegebenheiten, wenn wir Ihn am wenigsten erwarten. Die einzige Möglichkeit für einen christlichen Mitarbeiter, inmitten der Schwierigkeiten seiner Arbeit Gott treu zu bleiben, ist, für Seinen überraschenden Besuch bereit zu sein. Wir dürfen nicht auf die Gebet anderer Menschen angewiesen sein, wir dürfen nicht Ausschau halten nach dem Mitgefühl der Kinder Gottes. Wir müssen bereit sein für den Herrn.
Dieses intensive Erwarten Seines Kommens auf Schritt und Tritt gibt einem Menschen die Haltung des Staunens eines Kindes, das Jesus bei uns finden möchte. Wenn wir gegenüber Gott richtig stehen, ist das Leben voller spontaner, freudegeladener Ungewissheit und Erwartung: Wir wissen nicht, was Gott als nächstes tun wird. Er füllt währenddessen unser Leben mit lauter Überraschungen.
- Johannes 3,8 [↩]