15.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: supertrooper / 123RF Stock Foto“ ]
„Was Ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch geflüstert wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,27“ ]
„Was ich euch sage in der Finsternis…“: Wohlgemerkt, die Finsternis, von der unser Herr Jesus spricht, ist nicht die Finsternis, die Sünde oder Ungehorsam verursachen. Es ist vielmehr die Finsternis, die durch ein Übermaß an Licht hervorgerufen wird. Es gibt Zeiten im Leben jedes Jüngers Jesu, da er sich schwertut, da ihm alles unklar erscheint und er nicht erkennen kann, was er tun oder sagen soll.
Solche Zeiten der Dunkelheit dienen der Festigung des Charakters und führen zu einer tieferen Erkenntnis Gottes. Solche Dunkelheit ist immer eine Zeit des Hörens, nicht des Redens. In der Bibel finden wir verschiedene Stellen, wo deutlich wird, dass die Dunkelheit ein notwendiger Begleiter der Gemeinschaft mit Gott ist.1 Der Herr teilt die Dunkelheit mit Seinem Jünger: „Was ich euch sage in der Finsternis…“ Er ist da. Er kennt das alles. Es muss auch so sein, dass mit alles unverständlich ist. Anders geht es nicht, wenn ich geführt werde durch den Gehorsam gegenüber einem, der mehr weiß als ich. Diese Dunkelheit durch ein Übermaß an Licht finden wir auch auf dem Berg der Verklärung: „…und sie erschraken, da sie die Wolke überzog.“ Aber in der Wolke sahen sie „niemand als Jesus allein“.2