13.November
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: vlkvojtech / 123RF Stock Foto“ ]
„Es genügt dem Jünger, dass er so ist wie sein Lehrer und der Knecht wie sein Herr.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,25“ ]
Im Orient singen die Frauen, während sie das Korn zwischen den Mühlsteine mahlen. Der „Klänge der Mühlsteine“ ist Musik in den Ohren Gottes. Das Weltkind empfindet ihn nicht als Musik. Aber der Christus-Nachfolger, der zu Brot gemacht wird, weiß, dass sein Vater alles am besten beurteilen kann und dass Er nie das Leiden zulassen würde, wenn Er damit nicht eine bestimmte Absicht verbinden würde. Übel gelaunte Menschen, schwere Lebensumstände, Armut, vorsätzliche Missverständnisse und Entfremdungen, das alles sind Mühlsteine.
Hatte Jesus etwas davon in Seinem Leben? Er hatte drei Jahre lang einen Teufel in Seiner engsten Umgebung. Er lebte zu Hause zusammen mit Brüdern und Schwestern, die nicht an Ihn glaubten. Von den Pharisäern wurde er unaufhörlich bekämpft und missverstanden. Und Er sagte: „Der Jünger steht nicht über dem Lehrer.“
Wenn wir das winzigste Stückchen Selbstmitleid in uns haben, kann Gott es nicht wagen, uns in die Nähe der Mühlsteine zu bringen. Wenn diese Erfahrungen aber für dich Wirklichkeit werden, denk daran, dass Gottes Augen über jeder Kleinigkeit wachen!
Jetzt verstehen wir, warum unser Herr Jesus 33 Jahre lang das Leben führte, von dem uns das Neue Testament berichtet. Bevor Er irgendeinem Menschen den Zugang zu diesem Leben öffnen konnte, musste Er ihm zeigen, wie das Leben eines Menschen nach Gottes Willen aussieht.
Das Leben Jesu ist das Leben, das wir hier zu leben haben, nicht nach dem Tod. Nach unserem Erdenleben gibt es keine Möglichkeit mehr für uns, ein solches Leben zu führen. Es muss hier sein.