12.Oktober
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Wenn du aber Allmosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut![sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 6,3″ ]
Tue Gutes, bis es dir zu einer Gewohnheit wird, die du gar nicht mehr wahrnimmst! Dann weißt du nichts davon, dass du Gutes tust, und du wirst verwirrt dastehen, wenn Jesus Christus es aufdeckt. „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben Dir zu essen gegeben?“1
„Was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr Mir getan.“2 So hochherzig legt uns Herr Jesus freundliche Taten aus, über die der betreffende Mensch selbst es sich nie erlaubte nachzudenken. Gewöhne es dir an, in eine solche Verbindung mit Gott zu kommen, dass du anderen wohltust, ohne zu wissen, dass du es tust! Dann verlässt du dich nicht mehr auf deine eigene Impulse oder dein eigenes Urteilsvermögen. Du verlässt dich dann nur noch auf das Führen des Geistes Gottes.
Die Treibfeder deiner Motive wird das Herz des Vaters sein, nicht dein eigenes; das Urteil deines Vaters, nicht dein eigenes. Wenn du einmal in der richtigen Stellung zu Gott stehst, wird Er dich als einen Kanal benutzen, durch den Seine Entscheidung hindurchfließen kann.
Die Motive für Taten der Menschenliebe in unserer Zeit sind oft, dass man den Armen helfen will, weil er es verdient, oder weil es uns unangenehm ist, ihn arm zu sehen. Jesus lehre die Nächstenlieben nie aus solchen Motiven. Er sagte: „Gib dem, der dich bittet – nicht, weil er es verdient, sondern – weil Ich es dir sage!“3 Der große Beweggrund für alles Geben ist der Auftrag Jesu Christi.
Wir können immer hundertundeinen Grund dafür finden, den Anweisungen unseres Herrn Jesus nicht zu gehorchen. Dazu kommt es, wenn wir unseren Überlegungen mehr zutrauen als Seinem Verstand. Wir müssen uns darüber im klaren sein, dass unser Verstand Gott nicht mit einkalkuliert. Wie geht der zivilisierte Mensch in seinen Überlegungen vor? „Verdient dieser Mensch, was ich ihm gebe?“ Sobald du so redest, sagt der Geist Gottes: „Wer bist du denn? Verdienst du mehr als andere Menschen die Segnungen, die du empfangen hast?“