12.August
„Wenn ihr betet, so sprecht: ‚Vater!’…“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 11,2“ ]
Worte sind voller Offenbarung, wenn wir sie uns nicht einfach in Erinnerung rufen oder auswendig lernen, sondern in uns aufnehmen. Nimm diese Worte Jesu in dich auf: „Vater“, „Himmel“, „geheiligt werde Dein Name“, „Reich“, „Wille“. Der ganze Wortschatz der Gottheit und Herrschermacht und der Stellung des allmächtigen Gottes gegenüber dem Menschen ist in diesen Worten eingefangen.
Oder nimm diese Worte: „Brot“, „Vergebung“, „Schuld“, „Versuchung“, „Erlösung“, „das Böse“. Mit diesen Worten werden alle psychologischen Grundfarben, in denen sich die unentwirrbaren Rätsel und Probleme des menschlichen Lebens darstellen, vor unseren Vater gebracht.
Oder schau dir schließlich Worte an wie: „Kraft“, „Herrlichkeit“, „Ewigkeit“, „Amen“. In ihnen klingt die transzendente, triumphierende Wahrheit auf, dass alles richtig ist, dass Gott regiert und herrscht und von Freude erfüllt ist, und dass die Freude an Ihm unsere Stärke ist.((Anmerkung: Nehemia 8,10 heißt: „Die Freude des Herrn ist eure Stärke.“ Chambers fasst das als genetivus subjectivus auf: Gott selbst freut sich, und die Freude, mit der Gott sich freut, ist unsere Stärke.)) Was für eine mitreißende Unterrichtsstunde hält uns unser Herr Jesus, wenn wir in Seine Gebetsstunde gehen und von Ihm lernen.