11.November
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: solarseven / 123RF Stock Foto“ ]
„Er aber lag hinten im Boot und schlief auf einem Kissen.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 4,38“ ]
Der in Markus 4,35-41 berichtete Vorfall ist nicht ein Vorfall im Leben eines Menschen, sondern im Leben Gottes als Mensch. Dieser Mensch, der da im Boot schläft, ist der fleischgewordene Gott. Jesus hatte zu den Jüngern gesagt: „Lasst uns hinüberfahren.“ Aber als der Sturm aufkam, enttäuschten sie Ihn, statt sich auf Ihn zu verlassen. Die Situation war so beängstigend, dass ihr gesunder Menschenverstand fieberhaft zu arbeiten begann. In ihrer Panik gerieten sie ganz außer sich. Voller Schrecken weckten sie Ihn auf.
Wenn wir in Angst sind, sollten wir unser großes Vorrecht, zu Gott zu beten, in Anspruch nehmen. Aber unser Herr Jesus hat das Recht zu erwarten, dass die, die Seinen Namen nennen und Sein Wesen an sich tragen, Ihm Vertrauen entgegenbringen. Wenn wir mit unserer Weisheit am Ende sind, verfallen wir stattdessen in die Art des Betens zurück, wie Ungläubige sie üben. Damit beweisen wir, dass wir nicht das kleinste Atom Vertrauen zu Ihm und Seinem Weltregiment haben. Er schläft – das Ruder ist nicht in Seiner Hand. Wir sitzen da in heller Aufregung. Gott erwartet von seinen Kindern, dass sie Ihm in Krisenzeiten so fest vertrauen, dass sie es sind, auf die Er sich verlassen kann.
Es ist für unser geistliches Leben viel gewonnen, wenn wir aufhören, Gott mit persönlichen Schwierigkeiten oder irgendwelchen ich-bezogenen Anliegen in den Ohren zu liegen. Gott erwartet von uns das eine, dass Ihn verherrlicht: dass wir am absoluten Vertrauen auf Ihn festhalten, indem wir Seine Zusagen in Anspruch nehmen und keinen Zweifel daran dulden, dass Sein Plan in Erfüllung geht.