Was Gott in dir tun will – 21.Juni
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„Ihr aber seid … die königliche Priesterschaft …“[sc:bibelstelle stelle=“1.Petrus 2,9“ ]
Was für ein Recht könnten wir haben, eine „königliche Priesterschaft“ zu sein? Dieses Recht ist uns durch das Sühnopfer Christi am Kreuz erworben worden. Sind wir bereit, bewusst von uns selbst abzusehen und mit der Arbeit der Priester anzufangen: mit Beten? Die ständige Selbstbetrachtung, die wir oft pflegen, um zu sehen, ob wir so sind, wie wir sein sollten, erzeugt eine schwächliche und selbstbezogene Art des Christseins, nicht das einfache und kraftvolle Leben, das ein Kind Gottes führen kann. Solange wir nicht in diese gute und richtige Verbindung mit Gott kommen, könnten wir uns immer nur mit letzter Kraft an ihn halten, auch wenn wir sagen: „Es ist herrlich, wie siegreich ich bin!“ Aber darin ist nichts von dem Wunder der Erlösung zu erkennen. Fang an, glaube ohne Angst und ohne dich abzusichern, dass zur Erlösung nichts mehr fehlt. Dann kümmere dich nicht mehr um dich, sondern tu das, was Jesus Christus uns im Prinzip gesagt hat: „Bitte für den Freund, der um Mitternacht zu dir kommt, bitte für die Christen und bitte für alle Menschen.“ Bete in dem Bewusstsein, dass du nur in Jesus Christus vollkommen bist, nicht mit dem Argument: „Herr, ich habe mein Bestes getan; bitte höre mich jetzt.“
Wie lange wird es wohl dauern, bis Gott uns von der ungesunden Angewohnheit befreit hat, nur über uns selbst nachzudenken? Wir müssen dahin kommen, dass wir uns selbst so gründlich satt haben, dass uns nichts mehr überraschen kann, was Gott uns über uns selbst sagt. Wir können nicht wirklich verstehen, wie unzulänglich wir im Grunde sind. Nur an einem einzigen Punkt kann Gott mit uns zufrieden sein und das ist Jesus Christus. Und wenn wir in ihm sind, dann müssen wir alle Kräfte und Fähigkeiten einsetzen, so gut wir nur können, um diese Arbeit zu tun, die er durch uns tun will.