Warum der zweite Adam kam – 24.Dezember
„Aber mit der Gnadengabe verhält sich’s nicht wie mit der Sünde. Denn wenn Tuch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist dann Gottes Gnade und die Gnadengabe des einen Menschen Jesus Christus den Vielen überreich zuteil geworden.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 5,15“ ]
Als Jesus Christus, der letzte Adam kam, ging es nicht nur um die Erlösung von allen offen ins Auge fallenden Sünden. Es ging um etwas, dass viel tiefer saß: die Erbsünde. Das war der Anspruch des Menschen, selbst zu bestimmen, was gut oder böse war und was ihn damit von Gott trennte. Die Erlösungstat Jesu Christi rechnete mit einem Erbe ab, mit dem der Mensch allein nie fertig geworden wäre. Ohne Jesus Christus hat uns diese Erbsünde fest im Griff. „Wir sind“, wie Paulus es ausdrückte, „unter die Sünde verkauft.“1
„Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht.“2 Das bedeutet nicht, Jesus Christus wurde für unsere Sünde bestraft. Er wurde für uns zur Sünde gemacht. Der Sohn Gottes wurde genau das, was den Menschen von Gott getrennt hatte. Und während er das wurde, nahm er damit die Sünde hinweg.