Gott sagen, was er weiß – 10.August
„Und als Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des Herrn und breitete ihn aus vor dem Herrn.“[sc:bibelstelle stelle=“Jesaja 37,14“ ]
Der Rationalist spottet darüber, mit allen Anliegen im Gebet zu Gott zu kommen. Hinter dem Spott steht der Teufel, der uns in der Krise von diesem Weg des Gebets abbringen will. Hiskia kannte den Weg. In seinem Gebet (V16-20) sagte Hiskia Gott etwas, von dem er wusste, dass es Gott schon bekannt war, und das ist der Sinn des Gebets: Ich sage Gott etwas, von dem ich weiß, dass es ihm bereits bekannt ist, damit ich Gottes Gedanken darüber erfahre.1 Es stimmt nicht, wenn man behauptet, ein Mensch lerne erst im Unglück beten. Niemals! Er ruft dann zwar Gott an, damit er ihn errettet, aber das ist kein Beten.2 Ein Mensch lernt das Beten, wenn noch kein Unglück eingetroffen ist.