Göttliches Wesen – 11.April
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„Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 6,5“ ]
Mit Christus auferstanden
Der Beweis, dass ich die Kreuzigung mit Jesus erlebt habe, ist, dass ich ihm eindeutig ähnlich bin. Wenn der Geist Jesu in mich hineinkommt, ordnet er mein persönliches Leben vor Gott neu. Durch seine Auferstehung hat Jesus die Macht, auch mir Gottes Leben zu geben, und alles, was mein Leben ausmacht, muss jetzt auf die Grundlage seines Lebens gestellt werden. Ich kann hier und jetzt das Leben des auferstandenen Jesus haben und es äußert sich darin, dass ich so werde wir er.
Alle Schriften des Paulus durchzieht dieser Gedanke: Wenn die Entscheidung, mit Jesus in seinem Tod eins zu werden, einmal gefallen ist, dringt das Leben des auferstandenen Jesus in alle Bereich der menschlichen Natur ein. Als Mensch so zu leben wie der Sohn Gottes, das erfordert die Allmacht Gottes: sein uneingeschränkt wirksames göttliches Wesen. Man kann den Heiligen Geist nicht wie einen Gast in ein einziges Zimmer im Haus einladen; er nimmt alles in Besitz. Und sobald ich entscheide, dass mein „alter Mensch“ (also meine Veranlagung zur Sünde) mit dem Tod Jesus eins werden muss, nimmt der Heilige Geist mich in Besitz. Er übernimmt alles. Meine Sache ist es, „im Licht zu wandeln“1 und alles zu tun, was er mir zeigt. Wenn ich diese wichtige Entscheidung gegen die Sünde getroffen habe, ist es nicht mehr schwer, mich so zu verstehen, dass ich „der Sünde gestorben“ bin,2 denn dann merke ich, dass das Leben Jesu ständig in mir ist. Wie die Menschheit eine eigene Wesensart – und sie zeigt sich uns in Jesus. Und diese göttliche Wesensart ist mir gegeben worden. Gott legt die Wesensart seines Sohnes in mich hinein und damit bin ich ein geistliches Wesen neuer Art.