Geistliche Konzentration – 11.April
„Und ich kehrte mich zu Gott, dem Herrn, um zu beten und zu flehen unter Fasten und in Sack und Asche.“[sc:bibelstelle stelle=“Daniel 9,3“ ]
„Und ich kehrte mich…“
Wir erkennen geistliches Wachstum nicht durch intellektuelle Neugier oder Forschung, sondern dadurch, dass wir die Gnade und Gunst des Herrn erflehen, das heißt: Durchs Gebet und sonst nichts anderes. Nicht einmal durch Gehorsam; denn der lässt den Gedanken nach Verdienst aufkommen. Beten wir allerdings unkonzentriert, entwickeln wir allerlei Allüren: die religiöse Pose, die Ergebenheitspose, die fromme Pose. Kehren wir uns aber ganz entschlossen Gott zu, verschwinden diese Posen. Dann ist unsere Aufmerksamkeit so auf ihn konzentriert, dass wir gar keine Zeit haben, uns zu fragen, wie wir wohl wirken mögen. „Dieses eine tue ich“, sagt Paulus, und seine ganze Aufmerksamkeit war auf Gott gerichtet. Wie steht es mit mir? Gilt meine Aufmerksamkeit völlig Gott – oder habe ich mehr den Dienst für Gott im Auge?