Fluch und Segen im Kreuz – 22.März
„Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden. Der Jünger steht nicht über dem Lehrer und der Knecht nicht über seinem Herrn. Es genügt dem Jünger, dass er so ist wie sein Lehrer und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebub genannt, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen so nennen! Darum fürchtet euch nicht vor ihnen.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,22.24-25“ ]
Diese Verse sollten mehrmals gelesen werden. Wir sind nämlich geneigt anzunehmen, Jesus Christus ertrug alles Bittere und wir bekommen nur den Segen. Es stimmt zwar, dass wir den Segen bekommen, doch vergessen wir nie: Der Lebenswein wird aus gepressten Trauben gemacht. In der Nachfolge Jesu müssen seine Jünger ebenso Schläge einstecken wie Gott selbst. Wir wimmern dabei um Gerechtigkeit, aber darin lauert eine Gefahr: Wenn Sie in ihrer christlichen Arbeit Gerechtigkeit erwarten, binden Sie sich die Hände. Selbstmitleid und Entmutigung sind die Folge. Wir sollten nie eigenes Recht erzwingen und demnach nie aufhören, anderen Recht zu verschaffen. Niemals dulden, dass unsere Beziehung zu Jesus Christus durch irgendeinen Menschen getrübt wird! „Liebt, wie ich euch geliebt habe.“