Die Zucht der menschlichen Natur – 5.Juni
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„Durch ihn werdet auch ihr miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 2,22“ ]
„Durch sie sind uns die kostbarsten und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch an der göttlichen Natur Anteil bekommt, da ihr ja dem Verderben entronnen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht. So gebt euch alle Mühe und erweist euren Glauben durch Rechtschaffenheit, euere Rechtschaffenheit durch Einsicht, euer Einsicht durch Selbstbeherrschung, eure Selbstbeherrschung durch Geduld, euere Geduld durch Frömmigkeit, eure Frömmigkeit durch Brüderlichkeit, eure Brüderlichkeit durch Nächstenliebe.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Petrus 1,4-7“ ]
Wir sind nicht von der menschlichen Natur erlöst. Die menschliche Natur wurde von Gott geschaffen, nicht vom Teufel. Sie ist zwar lädiert und geschwächt, aber als solche nicht sündig. Diese erste Kreation weist noch Reste des Markenzeichens ihres Schöpfers auf. Die neue Kreation ist allerdings ein Gebilde von geistlicher Beschaffenheit, „der Wohnsitz Gottes“. Und all unser Bemühen sollte dahin gehen, dass wir im Gehorsam gegenüber dieser neuen Schöpfung, die durch den Heiligen Geist in uns erstand, unsere menschliche Natur in Zucht nehmen und geistlich werden. Weigere ich mich, diesem langsam wachsenden Gehorsamsprozess in mir Folge zu leisten, wird mein frommes Lippenbekenntnis zur abstoßenden Heuchelei. Alles Herumdoktern an der alten Adamsnatur wäre eine Beleidigung der angebotenen Gnade Gottes, wohingegen die Abhängigkeit von Gott zum erfolgreichen Wirken seines Heiligen Geistes und seiner Gnade in mir führt. Paulus schreibt: „Ich missachte die Gnade Gottes keineswegs.“