Die göttliche Leitung – 11.März
„Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaac und spaltete Holz zum Brandopfer; machte sich auf und hing hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Mose 22,3“ ]
Gott macht niemals sein Wort passend für mich. Er macht mich passend für sein Wort. Das Erkennen von Gottes Ruf, erfolgt nicht in jedem Moment unseres Lebens. Nur in Momenten, die rar sind, geht uns so ein „Licht“ auf, wie Jesus es nennt.1 Wir dürfen nur nicht vergessen, was uns in diesem Augenblick aufgeht, und müssen ihm treu bleiben. Falls wir das nicht tun, schieben wir Gottes Plan mit unserem Leben beiseite, stellen ihn sozusagen hintenan. Die Tendenz, sich mit Bedauern zu entschuldigen, wenn man den Ruf Gottes hört, rührt von der Diskussion mit solchen Menschen her, die den Ruf nicht so erkennen wie der Berufene oder Gerufene selbst. Hört er dann auf diese anderen, wird es dunkel um ihn. Das Leben Abrahams veranschaulicht uns zwei Dinge: einerseits vorbehaltlose Auslieferung an Gott und andererseits Gottes hundertprozentiger Besitzanspruch an dieses Gotteskind – bis hin zu Gottes höchstem Ziel mit diesem seinem Kind.
- Johannes 12,35-36 [↩]