Die göttliche Einschätzung dieses Lebens – 12.Juni
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„Dann wird es mit dem Himmelreich sein wir mit zehn Brautjungfern, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Aber fünf von ihnen waren töricht, und fünf klug. Denn die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit samt ihren Lampen…
Es ist wie mit einem Mann, der außer Landes ging: er rief seine Knechte zusammen und übergab ihnen sein Vermögen; dem einen gab er fünf Zentner Silber, dem andern zwei, der dritten einen – jedem nach seiner Fähigkeit – und zog fort. Sogleich ging der hin, der die fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann weitere fünf dazu. Ebenso gewann der, der die zwei Zentner empfangen hatte, zwei weitere dazu. Der aber, der einen empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn darin…
Wenn aber der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommen wird, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, so wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken…“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 25,1-46“ ]
Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen zeigt auf, dass es von unseres Herrn Standpunkt aus fatal ist, dieses Leben ohne Vorbereitung auf das zukünftige zu leben. Dies ist nicht die Exegese, sondern das offensichtlich darin verborgene Prinzip.
Das Gleichnis von den Talenten weist nach der Aussage unseres Herrn auf die Gefahr hin, unser Lebenswerk ungetan zu hinterlassen.
Und die Beschreibung des letzten Gerichts bringt als Bild die große Überraschung und das Erstaunen sowohl auf der Seite der Verlierer als auch auf der Seite der Gewinner, die sich das vorher nie erträumt hatten.