Die Falle des Sentimentalsten – 18.Februar
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„Als sie auf dem Weg waren, sagte einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst… Jesus aber sagte zu ihm: Wer sein Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geeignet für das Reich Gottes.“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 9,57+62“ ]
„Herr, ich will dir folgen, doch…“ Dem Wunsch sollte sofort Folge geleistet werden. Ich muss den Wunsch in einen festen Entschluss umwandeln, dem die Tat folgt. Falls ich das nicht tue, wird der Wunsch sich bald in meinem Leben statt in eine erlösende, in eine verderbliche Kraft verwandeln. Dieses Prinzip betrifft besonders die Gefühle. Ein Sentimentalist ist jemand, der gern hohe und fromme Gefühle hegt, während er lesend in einem Lehnstuhl oder in einer Gebetsstunde sitzt. Er setzt aber niemals seine Gefühle in Aktionen um. Infolgedessen ist ein Sentimentalist meist dickfellig, egozentrisch und selbstsüchtig. Schließlich kosten ihn seine Gefühle gar nichts. Wenn er den Dingen in der Realität begegnet, reagiert er selbstsüchtig oder gar gemein. Das ist nämlich gewöhnlich die Folge unerfüllter Emotionen.