Deinen Glauben leben – 27.August
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„Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle…“
Johannes 12,35
Achte darauf, dass du nach dem handelst, was du in Zeiten der innigen Gemeinschaft mit Gott siehst. Wenn du dem Licht nicht gehorchst, wird es sich in Dunkelheit verwandeln. „Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!“1 Wenn du das Thema Heiligung beiseite legst oder etwas anderes vernachlässigst, was Gott dir in seinem Licht gezeigt hat, fängt das geistliche Leben in dir augenblicklich an zu zerfallen. Lass die Wahrheit immer in deinem realen Alltag sichtbar werden, lass sie sich in jedem Bereich auswirken, sonst wird sich sogar das, was du schon erkannt hast, als großer Schaden erweisen.
Die schwierigsten Menschen sind oft solche, die stolz und selbstgerecht auf eine vergangene geistliche Erfahrung zurückblicken, aber diese Erfahrung nicht in ihrem Alltag wirksam werden lassen. Wenn du sagst, dass du Christus gehörst, dann zeige es auch. Die Erfahrung muss so echt sein, dass sie deinem Leben anzumerken ist. Traue keinem Glauben, der dich unbeherrscht oder selbstzufrieden werden lässt: Ein solcher Glaube kommt direkt aus der Hölle, auch wenn er noch so schön scheint.
Was du glaubst, muss sich auswirken und in deinen ganz gewöhnlichen Alltagssituationen sichtbar werden. Jesus sagt:
„Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“
Matthäus 5,20
Anders gesagt, dein Charakter und Verhalten müssen besser sein als die des korrektesten Menschen, den du kennst. Vielleicht weißt du alles über Heiligung, aber zeigt du es in den Alltagsbelangen deines Leben? In allen Bereichen deines Lebens, körperlichen, moralischen und geistlichen, soll zum Ausdruck kommen, das Christus am Kreuz unsere Sünde weggenommen hat.
- Matthäus 6,23 [↩]