Das Herz im Himmel, die Füße auf der Erde – 5. Januar
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: zavulonya / 123RF Stock Foto“ ]
„Zu ihnen haben auch wir alle einst gehört, als wir nicht von den Begierden unserer selbstsüchtigen Art beherrscht wurden. Wir folgten unseren bösen Trieben uns Gedanken und waren von Natur dem Zorn Gottes verfallen wie die anderen auch. Aber Gott, der reich ist an Erbarmen, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch und, die wie in Sünden tot waren, mit Christus Lebens gemacht – aus Gnaden seid ihr errettet. Er hat uns mit ihm auferweckt und zusammen mit ihm in die himmlische Welt versetzt in Christus Jesus.“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 2,3-6“ ]
Mit ihm in die himmlische Welt versetzt zu sein in Christus Jesus, das bedeutet nicht, es sich auf dem Berg der Verklärung bequem zu machen, dort ekstatische Lieder zu singen und andere zu dein von Dämonen besessenen Menschen ins Tal zu schicken. Es bedeutet, so weit die Füße tragen, sich selbst aufzumachen und die verdammten Orte dieser Erde aufzusuchen – immer in enger Verbindung mit Gott.
Und „weil wir nicht sehen auf das Sichtbare“,1 wird es im Tal immer Kampf geben. Dämonen sind nicht sichtbar. Wir erleben immer nur die deprimierenden Situationen, die uns Angst einjagen. Wenn Christus in uns Gestalt annimmt und wir mit neuen Augen hinter die Kulissen schauen dürfen, erscheinen uns viele Menschen oft wie Schattenbilder, wie Marionetten in den Händen Satans, des eigentlichen Drahtziehers. Und wenn selbst meine Freunde zu solchen Marionetten werden, muss ich eben weiterziehen. Gott allein soll mein Ruheort, meine Quelle, mein Alles sein! So sieht ein Leben nach Gottes Herzen aus.
- 2.Korinther 4,18 [↩]