Das Gute oder das Beste – 25.Mai
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„Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Mose 13,9“ ]
Sobald du anfängst, den Glauben an Gott umzusetzen, eröffnen sich dir oft faszinierende und sehr erfreuliche Möglichkeiten. Sie stehen dir rechtmäßig zur Verfügung, aber wenn du mit Gott lebst, wirst du das Recht ausüben, auf deine Rechte zu verzichten und Gott für dich entscheiden zu lassen. Gott lässt manchmal zu, dass du in eine kritische Lage gerätst, in der es richtig wäre, an dein eigenes Wohlergehen zu denken, wenn du nicht mit lebtest. Aber wenn du es tust, wirst mit Freunden dein Recht aufgeben und Gott für dich bestimmen lassen. Durch diese Übung verwandelt Gott das Natürliche in Geistliches, wenn wir seiner Stimme gehorchen.
Immer wenn unser Recht zum bestimmenden Faktor in unserem Leben wird, wird unsere geistliche Einsicht ungenau. Für den, der im Glauben an Gott lebt, ist nicht die Sünde der größte Feind, sondern vernünftige Entscheidungen, die zwar gut, aber nicht gut genug sind. Das Gute ist immer ein Feind des Besten. In diesem Bericht scheint es, als wäre das Beste, was Abraham hätte tun können, Land für sich auszusuchen. Das war sein Recht und die Menschen um ihm herum würden ihn für dumm halten, wenn er nicht selbst wählte.
Viele von uns wachsen geistlich nicht mehr, weil wir lieber unser Recht wahrnehmen und selbst entscheiden, anstatt Gott für uns entscheiden zu lassen. Wir müssen lernen so zu leben, wie wir es als richtig erkennen, wenn wir den Blick ständig auf Gott gerichtet halten. Und Gott sagt zu uns wie damals zu Abraham: „Wandle vor mir…“.1
- 1.Mose 17,1 [↩]