Charakter aufbauen – 17. April
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„So gebt euch alle Mühe und erweist euren Glauben durch Rechtschaffenheit, eure Rechtschaffenheit durch Einsicht, eure Einsicht durch Selbstbeherrschung, eure Selbstbeherrschung durch Geduld, eure Geduld durch Frömmigkeit, eure Frömmigkeit durch Bruderliebe, eure Bruderliebe durch Nächstenliebe.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Petrus 1,5-7“ ]
Wir sollten unterscheiden zwischen den Fehlern des Heranwachsenden und den Irrtümern des Gereiften. Gnadenlos sollten wir mit den Irrtümern des Gereiften verfahren, aber ungemein geduldig mit den Fehlern des Heranwachsenden! Ein junges Leben ist immer etwas chaotisch, und ein bestimmter Trend wird die ganze Zeit über erkennbar. Dieser kann durch Fürbitte in Zucht genommen werden.
Gott bildet niemals den Charakter. Er legt die Anlagen seines Sohnes in uns, und auf dieser Grundlage haben wir den Charakter zu bilden. Während dies geschieht, werden wir innerlich durch Gottes Gnade gestärkt. Jede zur Gewohnheit werdende Charaktereigenschaft beginnt zunächst mit Schwierigkeiten. Eine Gewohnheit ist ein mechanisierter Prozess, der uns gar nicht mehr bewusst ist. Ein Mensch, der richtig mit Gott steht, tut instinktiv die richtigen Dinge. „Erweist euren Glauben durch Rechtschaffenheit…“. Diese Dinge werden nicht eher Realität, als bis wir sie zur Gewohnheit werden lassen, dass sie charakteristisch für unser Leben sind.