An der Aufgabe wachsen – 15.Mai
„… damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid …“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 1,18“ ]
Vergiss nicht, dass deine Rettung dazu dienen soll, dass das Wesen Jesu in deinem Körper sichtbar wird.1 Richte all deine Kräfte und Fähigkeiten darauf, alles zu erreichen, was dir als Gottes Kind zur Verfügung steht; nimm jede Gelegenheit wahr, die sich dir bietet, um daran zu wachsen.
Du hast nichts für deine Rettung getan, aber du musst etwas tun, damit sie sichtbar wird. Du musst „an dir selbst arbeiten“,2 damit das, was Gott schon in dir getan hat, sich auswirkt. Kann man an deiner Sprache, deinen Gedanken und Gefühlen erkennen, dass Gott in dir wirkt? Wenn du immer noch so erbärmlich griesgrämig bist und alles sich nach dir richten soll, dann lügst du, wenn du sagst, Gott hätte dich gerettet und für sich angenommen.
Gott ist der vollkommene Planer und er lässt Schwierigkeiten in deinem Leben zu, um zu sehen, ob du sie richtig bewältigen kannst: „… mit meinem Gott über Mauern springen“.3 Gott schützt dich nicht vor dem, was zum Leben eines Menschen gehört, der sein Kind ist. Im ersten Petrusbrief 4,12 steht: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames.“ Wachse an der Aufgabe: Tu das, was die Situation erfordert. Es ist nicht entscheidend, wie weh es tut, sondern ob Gott dadurch die Möglichkeit hat, das Leben Jesu in deinem Körper sichtbar zu machen.
Gott möchte nicht, dass wir uns bei ihm beschweren, sondern dass wir Freude am Leben mit ihm haben – dass wir bereitwillig akzeptieren, was er uns begegnen lässt. Das einzige Ziel unseres Lebens ist, dass wir Gottes Sohn erfahrbar machen; und wenn wir das erreichen, verschwinden all unsere Ansprüche und Forderungen an Gott. Jesus hat seinem Vater nie Forderungen gestellt und wir sollen es auch nicht tun. Wir sind hier, um uns nach seinem Willen zu richten, damit er durch uns erreichen kann, was er will. Wenn wir das erkennen und umsetzten, gebraucht er uns als Brot und Wein, um anderen Nahrung und Stärkung zu geben.