9.März
„Seht die Lilien an.“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 12,27“ ]
Hast du schon einmal darauf geachtet, welche Bilder Gott den Gläubigen gibt? Es sind immer Bilder aus der Schöpfung, nie Bilder von Menschen. Die Bedeutung des Dienstes seiner Boten veranschaulicht Gott mit dem Hinweis auf das Leuchten der Sterne, und er spricht von seinem Schutz für das „Würmlein Jakob“.1 Er spricht von den Wundern der Schöpfung und lässt sein Volk die Geschäftigkeit und das Gewinnstreben vergessen, die die Reiche dieser Welt prägen. Der Geist Gottes sagt: „Lasst euch nicht deren Stempel aufdrücken. Der Gott, der euch hält, ist der Gott, der die Welt gemacht hat. Lasst euch Seinen Stempel aufdrücken.“
Unser Herr Jesus schöpfte Seine Illustrationen immer aus dem, was die Hand Seines Vaters geschaffen hatte. Wenn wir das geistliche Leben veranschaulichen, greifen wir gern die Tricks der Welt auf, beschäftigen uns mit der Tatkraft des Geschäftsmanns und übertragen diese Methoden auf Gottes Handeln. Jesus Christus fordert uns auf, das Anschauungsmaterial für unsere Lebensführung in den Dingen zu suchen, an denen die Menschen achtlos vorübergehen: „Seht die Lilien an; seht die Vögel unter dem Himmel.“ Wie oft sehen wir Wolken oder Gras oder Sperlinge oder Blumen an? Wir sagen: „Dafür haben wir doch keine Zeit, wir haben soviel zu tun. Es ist doch lächerlich, dazusitzen und über Spatzen und Bäume und Wolken nachzudenken.“
Gott sei Dank dafür, dass Er uns, wenn Er uns den Zugang zu den himmlischen Stätten öffnet, auch mit dem Denken beschenkt, das wir in Christus Jesus erkennen. Er ist rastlos und doch frei von Hetze, ruhig, besonnen und stark.
- Jesaja 41,14 [↩]