8.April
„Denn dazu seid ihr berufen; hat doch auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr Seinen Fußstapfen folgen sollt.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Petrus 2,21“ ]
Das macht die Gemeinschaft Seiner Leiden aus. „Er hat für euch gelitten.“ Leidest du wegen jemand anderem und für jemand anderen? Ist die Ursache für dein flehentliches Gebet und Leiden vor dem Herrn „dieser erschütternde Fall“, weil er dich schmerzt, beunruhigt, nach Erleichterung ausschauen lässt? Wenn das so ist, stehst du nicht in der Gemeinschaft Seiner Leiden. Du bist sogar weit davon entfernt. Aber wenn deine Seele sich aus Liebe zu Gott anderen zuwendet und mit ihnen trägt, freiwillig und stellvertretend, dann lebst du wahrhaft in Gemeinschaft mit Gott.
Der Nachfolger Jesu gibt sich dazu hin, zu „erstatten, was noch mangelt an den Trübsalen Christi, Seinem Leib zugut.“1 Wie können wir die Trübsale, die noch mangeln, erstatten? 1.Johannes 5,16 weist auf einen Weg dazu hin, nämlich den der Fürbitte. Bedenke, dass kein Mensch Zeit zum Beten hat. Er muss anderen Dingen, die wertvoll sind, Zeit wegnehmen, um zu verstehen, wie nötig zeit für das Gebet ist.
Alles, was uns in unserem persönlichen Leben wie Dornen und Stacheln unter die Haut geht, weicht augenblicklich, wenn wir beten. Wir spüren den Schmerz nicht mehr, weil wir die Dinge sehen, wie Gott sie sieht. Das Gebet eint uns mit Gottes Absicht über andere Menschen.
Unsere Hingabe als Gläubige schließt ein, dass wir uns Gottes Interesse an anderen Menschen zu geigen machen. Gott achtet nicht darauf, ob andere uns „liegen“. Er erwartet von uns, dass wir uns identifizieren mit Seinem Interesse an anderen.
- Kolosser 1,24 [↩]