7.Juni
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„Hört mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merkt auf! Der Herr hat mich berufen von Mutterleibe an… Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht.“[sc:bibelstelle stelle=“Jesaja 49,1-2“ ]
Ein Heiliger ist von Gott gemacht und weiß: „Er hat mich gemacht.“ Dann sagt auch nicht zu Gott, Er sei ein Pfuscher. Das tun wir nämlich, sooft wir sagen: „Ich kann nicht.“ „Ich kann nicht“ bedeutet buchstäblich, dass wir in uns selbst zu stark sind, um auf Gott zu vertrauen. „Ich kann nicht öffentlich beten. Ich kann nicht im Freien sprechen.“ Setz dafür ein: „Ich will nicht“, dann bist du der Wahrheit näher. „Ich kann nicht“ sagen wir nur, wenn wir vergessen haben, dass wir uns voll und ganz auf Gottes schöpferisches Absicht verlassen müssen. Anders sind wir für Ihn unbrauchbar.
Unser Problem rührt zu einem guten Teil daher, dass wir uns selbst unsere Arbeit aussuchen: „Ach ja, das liebt mir.“ Vergiss aber nicht, dass Jesus einen Fischer nahm und ihn zum Hirten machte. Das veranschaulicht, was Er immer tut. Der Gedanke, dass wir Gott unsere Gaben weihen sollen, ist gefährlich. Wir können nicht etwas weihen, was uns nicht gehört.1 Wir müssen uns selbst weihen und unsere Gaben lassen, wo sie sind. Gott fordert uns nicht auf, das zu tun, was uns von Natur aus leichtfällt. Er fordert uns nur auf, das zu tun, was uns durch Seine Gnade ohne weiteres möglich ist, und auf diesem Weg wird auch immer unser Kreuz auf uns zukommen.
- 1.Korinther 4,7 [↩]