6.November
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: itrace / 123RF Stock Foto“ ]
„Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Obwohl Er reich war, wurde Er doch arm um euretwillen, damit ihr durch Seine Armut reich werdet.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Korinther 8,9“ ]
Unser Herr Jesus Christus wurde um unseretwillen arm. Das tat er nicht als Beispiel für uns, sondern um uns das untrügliche Geheimnis seines Glaubens zu geben. Das „berufsmäßige“ Christentum ist ein Glaube an die Besitztümer, die Gott geweiht sind. Der Glaube Jesu Christi ist ein Glaube der persönlichen Beziehung zu Gott und hat überhaupt nichts mit Besitztümern zu tun. Der Jünger Jesu ist nicht reich an Besitz, sondern an persönlicher Identität. Freiwillige Armut war das auffallende Merkmal der Lebensweise Jesu.1
Die Armut ist an den Kindern Gottes zu allen Zeiten zu finden gewesen. Heute schämen wir uns, arm zu sein. Wir fürchten uns davor. Der Grund, warum wir so wenig über die innere, geistliche Seite der äußeren Armut hören, ist, dass so wenige von uns den Platz Jesu oder den von Paulus einnehmen.
Die Frucht vor der Armut wird uns unser geistliches Rückgrat zerbrechen, wenn wir nicht fest an Gott gebunden sind. Das Leben unseres Herrn Jesus war davon gekennzeichnet, dass Er losgelöst war von allem, was Menschen an diese Welt bindet. Infolgedessen konnte Er überallhin gehen, wo Sein Vater Ihn haben wollte.
- Lukas 9,58 [↩]