5.Oktober
„Weiter sage Ich euch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden…“ [sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 18,19″ ]
Das Eins-Sein in der Zielsetzung darf man sich nicht als Übereinkunft vorstellen, dass man gemeinsam gegen Gottes Festung anstürmen und so lange kämpfen will, bis Er nachgibt. Es wäre völlig verkehrt, wenn wir uns vorneweg über unsere Bitte absprechen wollten und dann zu Gott gingen und warteten – nicht, bis Er uns Seine Gedanken über die betreffende Sache zu erkennen gibt, sondern bis wir ihm die Erlaubnis abnötigen, das zu tun, was wir uns schon in unserem Kopf zurechtgelegt hatten, bevor wir beteten. Vielmehr sollten wir übereinkommen, Gott zu bitten, dass Er uns Seinen Willen im Blick auf die anstehende Sache kundtut.
Das Einswerden auf Erden ist nicht eine Zurschaustellung beharrlichen Bettelnd, das keine Grenzen kennt, sondern ein Gebet, bei der wir uns der Begrenzung durch das Leiten des Heiligen Geistes bewusst sind. Es ist das Erklingen einer „Symphonie“ auf Erden – dieser Begriff steht wörtlich im Grundtext – mit unserem Vater, der im Himmel ist.
Stell dich vorbehaltlos in die Gegenwart Gottes und leg Ihm deine Probleme vor, alles das, womit du nicht mehr weiterkommst! Bitte um das, was du willst, und Jesus Christus sagt, dass deine Gebet erhört werden. Es lässt sich leicht erkennen, ob es uns erst ist mit dem, was wir erbitten. Es zeigt sich daran, wie wir leben, wenn wir nicht beten.