3.Januar
…war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam…[sc:“bibelstelle“ stelle=“Apostelgeschichte 26,19″]
„Das Leben gleicht nicht dem ruhenden Erz, sondern dem Eisen, das aus tiefem Dunkel gegraben und unter den Schlägen, die es vernichten, in Form gebracht und zur Verwendung zubereitet wird.“ –
Danke Gott für alles, was Er dir zeigte und was du noch nicht bist. Wenn Gott dir deinen Auftrag klarmacht, so ist das keine Ekstase noch ein Traum, sondern ein vollkommenes Verstehen dessen, was Gott will. Durch das göttliche Licht können wir die Berufung Gottes erkennen. Du kannst das Reden Gottes als ein Gefühl oder ein Verlangen empfinden, aber es ist auf jeden Fall etwas, das sich völlig ergreift. Lerne Gott dafür zu danken, dass er dir Seine Forderungen klarmacht.
Du hast die „himmlische Erscheinung“ erfahren, aber du bist noch keineswegs dort, wohin sie dich ruft. Du hast gesehen, wie Gott dich haben will, aber du bist noch nicht so. Bist du bereit, zuzulassen, dass dieses „Eisen“ aus dem „tiefen Dunkel gegraben“ wird und unter Schlägen „in Form gebracht und zur Verwendung zubereitet“ wird?
Die Schläge, von denen in obigem Gedicht die Rede ist, erinnern an den Schmied, der das Metall in die richtige Form bringen muss. Die Schläge kommen an gewöhnlichen Tagen und auf gewöhnliche Art. Gott braucht einen Amboss, um uns die Form zu geben, die Er uns zeigte, als Er redete. Wie lange Gott dazu braucht, hängt von uns ab.
Wenn wir lieber auf dem Berg der Verklärung herumstehen, wenn wir bei der Erinnerung an die Erfahrung der Nähe Gottes stehenbleiben, sind wir untauglich für ein Leben, das in gewöhnlichen Bahnen verläuft. Wir sollen nicht ständig in hochgestimmter Begeisterung leben und Gott gewissermaßen aus der Nähe anschauen, sondern wir sollen leben, indem wir uns mitten in den Anforderungen des Alltags auf die Zusagen verlassen, die Gott uns gegeben hat.
Die meisten Christen ergreifen die Flucht, wenn ihr Weg durch das Tal führt, in das doch Gott uns leitet, damit wir uns als die „Auserwählten“ erweisen. Die meisten von uns sind nicht bereit, die Schläge anzunehmen, die kommen müssen, wenn wir umgestaltet werden wollen zu dem Menschen, den Gott aus uns machen will.