3.Februar
[sc:bildverweis bildverweis=“Urheber: jezper / 123RF Lizenzfreie Bilder“ ]
„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 7,12“ ]
Unser Herr Jesus spricht diese Grundregel positiv, nicht negativ aus. Tu andern genau das, was du gern von ihnen getan haben möchtest. Das ist etwas ganz anderes, als anderen das nicht zu tun, was sie dir nicht antun sollen. Was wollen wir gern von andern Leuten getan haben? In Ordnung, sagt Jesus, tu du ihnen das. Warte nicht darauf, dass sie es dir tun. Der Heilige Geist wird deine Phantasie beflügeln, so dass dir vieles einfällt, wovon du gern hättest, dass andere es tun, und auf diese Weise sagt Er dir, was du ihnen tun sollst.
„Ich wollte, dass andere meine uneigennützigen Motive anerkennen.“ Erkenne du ihre uneigennützigen Motive an. – „Ich wünschte, niemand würde lieblose Urteile über mich fällen.“ Fälle du keine lieblosen Urteile über andere. „Wenn doch andere für mich beten würden!“ Bete du für die anderen.
Das Maß unseres Wachsens in der Gnade entspricht unserer Haltung gegenüber anderen. „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, sagt Jesus.1 Satan kommt zu uns als ein Engel des Lichts und sagt: „Aber du darfst nicht an dich selbst denken.“ Der Heilige Geist bringt dich dazu, an dich selbst zu denken, weil Er dich auf diese Weise erzieht und befähigt, mit anderen umzugehen. Er veranlasst dich, dir zu überlegen, was du gern von anderen tun ließest, und dann sagt er: „Jetzt geh und tu das.“ Diese Anweisung ist der Maßstab unseres Herrn Jesus für das praktische sittliche Verhalten.
- Matthäus 19,19; 22,39; Markus 12,31; Lukas 10,27 [↩]