29.Juni
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: styleuneed / 123RF Stock Foto“ ]
„Wer seinen Bruder hasst, der ist ein Mörder.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Johannes 3,15“ ]
Wenige von uns sind tatsächliche Mörder, aber in uns allen steckt die Möglichkeit zum Verbrecher. Eine der größten Demütigungen in der Arbeit für Gott ist, dass der Heilige Geist uns immer daran erinnert, was wir in Wirklichkeit sein könnten, wenn die Gnade Gottes es nicht verhindert hätte.
Die Bibel nimmt nie auf den Grad der Sünde Rücksicht. Nach der Bibel ist ein unreiner Gedanke so schlimm wie Ehebruch, ein begehrlicher Gedanke so schlimm wie Diebstahl. Wir brauchen eine lange Erziehungszeit in göttlichen Dingen, bis wir glauben, dass das wahr ist. Vertraue nie der Unschuld, wenn das Wort Gottes ihr entgegensteht. Das winzigste Stückchen Sünde zeigt die gewaltige Verdorbenheit des menschlichen Herzens („Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken…“1 ). Deshalb müssen wir unaufhörlich im Licht bleiben.
Lass es nie zu, dass das Entsetzen über ein Verbrechen dich blind macht für die Tatsache, dass es eine menschliche Natur wie die deine war, die es verübte. Ein Mensch, der Jesus nachfolgt, ist nie von Entsetzen gelähmt. Er weiß zwar, dass alles wahr ist, was unser Herr Jesus über das menschliche Herz sagte. Er weiß aber auch, dass es einen Erlöser gibt, der selbst den Allerverlorensten retten kann.
- Markus 7,21-23 [↩]