25.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: zavulonya / 123RF Stock Foto“ ]
„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen in der himmlischen Welt durch Christus.“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 1,3“ ]
Der im Glauben und in der Heiligung geübte Christ soll den Gesichtskreis anderer Menschen ändern. Das geschieht, indem er ihnen zeigt, dass sie durch Gottes Gnade auf eine höhere Ebene gehoben werden können, nämlich in die himmlische Welt. – Wenn du vom Meeresufer aus zum Horizont schaust, siehst du nicht viel Wasser. Aber wenn du die Felsklippen hinaufkletterst, wird der Horizont erweitert, während du steigst, so dass du mehr und mehr Wasser dazwischen siehst. Paulus befindet sich in der Himmelswelt und sieht die ganze Welt so, wie sie in Gottes Plan angeordnet ist. Er hält Ausschau wie ein Wächter, und in seinen Worten liegt der ruhige, Siegesreiche Ton eines Eroberers.
Wir lassen uns oft leicht durcheinanderbringen, weil wir nicht diesen weltumspannenden Blick haben, sondern nur den kleinen Innenraum unserer „Hutschachtel“ sehen. Der Apostel Paulus hat seine „Hutschachtel“ aufgerissen. Er wurde in Christus Jesus auf eine neue Ebene emporgehoben und sieht jetzt alles in Seiner Sicht. Der Prediger und der Mitarbeiter müssen lernen, das Leben als Ganzes zu sehen.
Bleib immer in Verbindung mit den Büchern und Menschen, die deinen Horizont erweitern, und es dir ermöglichen, dich geistlich auszustrecken. Der Geist Gottes ist immer der Geist der Freiheit. Der Geist, der nicht von Gott ist, ist der Geist der Knechtschaft, der Geist der Verzweiflung und der Niedergeschlagenheit. Der Geist Gottes deckt kräftig und schonungslos Sünde auf, aber er ist immer der Geist der Freiheit. Gott, der die Vögel machte, hat keine Käfige gebaut. Käfige kommen von den Menschen. Wenn wir einige Zeit darin eingesperrt sind, werden wir steif und können nur noch zirpen und auf einem Bein stehen. Wenn wir in Gottes großes, freies Leben hinaustreten, entdecken wir, dass Gott will, dass wir so „die herrliche Freiheit der Kinder Gottes“1 erleben und leben.
- Römer 8,21 [↩]