24.September
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„Ihr sollt nicht meinen, dass Ich gekommen bin, Frieden auf Erden zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,34“ ]
Es ist angenehmer, dem natürlichen Heiden zu begegnen, einem Mann, auf dessen Wort man sich verlassen kann, einem moralischen und aufrechten Menschen, als dem Christen, der so viel vom Geist Gottes hat, dass er keinen Spaß mehr an der Sünde hat, nicht nicht genug, dass er von ihr frei wird.
Nirgends in der Bibel findest du einen Hinweis darauf, dass etwas zerstört wird um der Zerstörung willen. Menschen zerstören um des Zerstörens willen, auch der Teufel. Gott tut das nie. Er zerstört das Falsche und das Böse zu dem einen Zweck: dem Offenbarwerden, dem Freiwerden zum Guten.
Der Sinn des Schwertes ist, dass alles zerstört wird, was einen Menschen davon abhält, befreit zu werden. Das erste, was die Errettung mit sich bringt, ist das Element der Zerstörung. Dagegen wehren sich die Menschen. Das sollten wir uns bewusst machen, wenn wir hören, was unser Herr Jesus über Seinen eigenen Auftrag sagte: „Ihr sollt nicht meinen, dass Ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Unser Herr Jesus gibt sich zu erkennen als den Zerstörer alles Friedens und alles Glücks und der Unwissenheit, wo immer diese ein Mantel für die Sünde sind.1 Es klingt wie eine Herausforderung zu sagen, dass Jesus nicht kam, um Frieden zu bringen. Aber so sagt Er selbst.
Das eine, worauf Jesus hinarbeitet, ist die Zerstörung alles dessen, was die Emanzipation der Menschen behindert. Daran, dass Menschen glücklich und friedlich und erfolgreich sind, lässt sich noch nicht ableiten, dass sie frei sind vom Schwert Gottes. Wenn ihr Glück und ihr Friede und ihr Wohlergehen und ihre Selbstzufriedenheit auf einem unbefreiten Leben gründen, wird bald das Schwert über sie kommen, und all ihr Friede, ihre Ruhe und ihre Freude werden zerstört.
- vgl. Matthäus 3,10 [↩]